Feingeist
Muri


Die städtebauliche Disposition ist geprägt durch die topographische Situation. Der Ausläufer einer Endmoräne bildet eine Hügelkuppe, um die herum sich die sieben Bauten des Projekts gruppieren. Dem aus der Topographie hergeleiteten Grundkonzept folgend sind die einzelnen Bauten nicht orthogonal sondern folgen einer freieren Geometrie. Dabei sind die Abweichungen vom rechten Winkel aber nicht willkürlich gewählt, sondern gehorchen sehr fein auf die Parzellengrenzen und Sichtbezügen abgestimmten Regeln.


Obwohl man mit zwei unterschiedlichen Gebäudetypologien operiert, kommen bei der Überbauung am Paradiesweg gestalterisch einheitliche Prinzipien zur Anwendung. Alle Bauten werden in umlaufende Bandstrukturen aufgelöst die ihre Wirkung durch einen starken Farb- und Materialkontrast entfalten.
